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Wie kann man ein Arbeitszeugnis selber schreiben?

Was man braucht: Computer, Drucker, Firmenbogen
Zeitaufwand: 30 Minuten
Schwierigkeit: mittel
1
Das Bundesarbeitsgericht hat unter der Entscheidung 5AZR 182/92 klar festgelegt, dass ein Arbeitszeugnis wahrheitsgemäß und wohlwollend ausgestellt werden muss; es darf die beurteilte Person nicht behindern. Ein Arbeitszeugnis gilt als Urkunde.
2
Das Arbeitszeugnis muss maschinell, fehlerfrei und sauber sein. Firmenname, Firmenanschrift, Datum und Unterschrift müssen enthalten sein.
3
Der Standardaufbau ist folgender: Überschrift, kurze Einleitung, Beschreibung des Arbeitsfeldes und Aufgabenbereichs, Bewertung der Leistungen des Mitarbeiters, Verhaltensbeurteilung und Schlusssatz. Im letzten Satz werden häufig gute Wünsche für die Zukunft angebracht.
4
Es sollten insbesondere die Vorzüge des Mitarbeiters herausgehoben werden, Sonderfunktionen und Fortbildungen aufgeführt werden und auch Promotionen erfasst werden.
5
Abwertende Bemerkungen, Fragezeichen, Anführungszeichen, Kündigungsgrund, Krankheiten und Abmahnungsschreiben dürfen nicht erwähnt werden.
6
Achten Sie auf die verwendete Geheimsprache: Was wie ein Ausrutscher des Kugelschreibers aussieht, ist eigentlich ein senkrechter Strich direkt linker Hand von der Unterschrift. Zeigt das Häkchen nach rechts, soll signalisiert werden, dass die Person Mitglied einer Rechts-Partei ist, zeigt es nach links gehört der Zeugnisinhaber zu einer links orientierten Partei.