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Wie kann ich ein Kirschkernkissen selber machen?

Was man braucht: Stoff oder einen Stoffbeutel, Nähmaschine oder Nadel und Faden, 350 – 500 g Kirschkerne.
Zeitaufwand: 60 min.
Schwierigkeit: mittel
Anmerkungen: Das Schöne an einem Kirschkernkissen ist, dass es anders als die Wärmflasche auch als Kühlmittel eingesetzt werden kann. Egal ob Verspannungen, Bauchschmerzen, Blähungen oder eine Beule, das Kirschkernkissen kann je nach Bedarf auf die richtige Temperatur gebracht werden.
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Aus einem festen und nicht zu fein gewebtem Stoff, wie z.B. Leinen, Jute oder Baumwolle, werden zunächst zwei gleiche Teile ausgeschnitten. Am einfachsten ist es, aus zwei Quadraten ein Kissen herzustellen.
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Mit der Stoffaußenseite werden die beiden Teile aufeinander gelegt und an drei der vier Kanten mit einer Doppelnaht vernäht. Dass Stoffquadrat wird anschließend umgedreht, so dass die Nähte im inneren des Kissens verschwinden.
3
Kirschkerne für die Füllung können getrocknet und gereinigt gekauft werden. Wer Kirschen aber gerne isst oder sogar selbst einen Kirschbaum im Garten stehen hat, sollte die Steine einfach selbst sammeln.
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Bevor die Steine jedoch in das Kissen gefüllt werden, ist es wichtig, diese gründlich von jeglichen Fruchtfleischresten zu säubern. Dazu können sie entweder für 20 Minuten in kochendes Wasser getan oder für eine Stunde in Essig eingelegt werden.
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Dann müssen die Kerne gut austrocknen. Am besten vor einem offenen Kamin, in der warmen Herbstsonne oder alternativ bei ca. 70° im Backofen.
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Die trockenen Kerne werden dann in das Kissen gegeben und dieses an der letzten Seite zugenäht. Da hier die Naht außen sichtbar wird, muss sorgfältig gearbeitet werden.
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Das fertige Kissen kann in der Mikrowelle bei 600Watt in einer Minute erhitzt werden. Im Backofen braucht es ca.10 Minuten bei 70°. Auf der Heizung oder einem Holzofen erwärmt es sich von allein. In das Gefrierfach wird das Kirschkernkissen zur Erkaltung gelegt.